Zum nun schon 26. Mal lud die Werner-von-Siemens-Schule Gransee am 5. Dezember wieder zum traditionellen Fußballturnier "Werner-von-Siemens-Pokal" in die Dreifelderhalle Gransee ein. Das Teilnehmerfeld bildeten in diesem Jahr neben dem Gastgeber das Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin als Titelverteidiger, die Benjamin-Franklin-Oberschule Berlin, das Strittmatter-Gymnasium Gransee, die Exin-Oberschule Zehdenick sowie die Libertas-Schule Löwenberg.
Die rund 250 Zuschauer der Werner-von-Siemens-Schule und auch des Strittmatter-Gymnasiums erlebten an diesem Tag nicht nur packenden Fußball sondern auch eine tolle Stimmung in der Halle. Gespielt wurde im Modus 5+1 bei einer Spiellänge von je 15 Minuten. Die beiden erstplatzierten Mannschaften aus zwei Dreiergruppen ermittelten in einem Halbfinale die Finalisten, wobei auch die Plätze 3 und 4 bzw. 5 und 6 in "kleinen" Finals ausgespielt wurden.
Im Eröffnungsspiel der ausgelosten Gruppenphase kassierte die gastgebende Werner-von-Siemens-Schule gleich eine 0:2-Niederlage gegen den Stadtrivalen aus Gransee, qualifizierte sich jedoch mit einer starken sportlichen Leistung durch einen 4:1-Sieg gegen die Exin-Schule Zehdenick für das Halbfinale. In der Folge entwickelte sich das Turnier zu einem auch für Hallenfußball nicht selbstverständlichen Torfestival. So konnte das Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin durch einen 6:3-Sieg über die Benjamin-Franklin-Oberschule Berlin und einen 7:1-Triumph über die Libertas-Schule Löwenberg gleich in der Vorrunde seinen berechtigten Anspruch auf die Rolle als erneuter Titelfavorit eindrucksvoll demonstrieren. Auch die Spiele der Libertas-Schule gegen die Benjamin-Franklin-Oberschule und die Exin-Oberschule verliefen torreich. In beiden Spielen musste sich die Mannschaft aus Löwenberg trotz kämpferischer Leistung mit jeweils 4:5 knapp geschlagen geben. Sowohl bei der Mannschaft der Benjamin-Franklin-Oberschule als auch beim Team des Werner-von-Siemens-Gymnasiums stachen besonders starke individuelle Leistungen heraus. In einem spannenden Halbfinale gelang es der Werner-von-Siemens-Schule Gransee im Duell der Siemens-Partnerschulen, das Werner-von-Siemens-Gymnasium Berlin nach einem 0:1-Rückstand durch eine gute Mannschaftsleistung mit 2:1 niederzuringen. Im zweiten Halbfinale gewann Vorrunden-Gruppensieger Strittmatter-Gymnasium gegen die Benjamin-Franklin-Oberschule mit 3:1, so dass das Stadtderby im Finale zu einer Wiederholung des Eröffnungsspiels wurde, bei dem die an diesem Tag nicht zu schlagende Mannschaft des Strittmatter-Gymnasiums die Oberhand behielt und die Werner-von-Siemens-Schule durch einen Foul-Neunmeter kurz vor Spielende mit 2:1 bezwang. Im "kleinen" Finale um Platz 3 zwischen der Benjamin-Franklin-Oberschule und dem Werner-von-Siemens-Gymnasium entschied letztere Schule für sich. Im Spiel um Platz 5 siegte schließlich das Team aus Zehdenick gegen die Mannschaft auf Löwenberg.
Nach Abschluss aller Spiele ehrten Turnierleiter Uwe Peter, Schulleiter Theo Schierbaum und Max Eipel von der Siemens AG, welche die Pokale gestiftet hatte, nicht nur die siegreichen Mannschaften des Turniers, sondern auch den besten Spieler und den besten Torwart des Turniers sowie erstmalig in der Turniergeschichte die fairste Mannschaft. Letztere Auszeichnung erhielt die Exin-Oberschule Zehdenick, deren Mannschaft in allen Spielen durch vorbildlichen Sportsgeist und Fairplay geglänzt hatte. Als bester Spieler des Turniers setzte sich in der Wahl durch die Mannschaftsbetreuer Bruno Krause vom Werner-von-Siemens-Gymnasium durch. Zum besten Torwart wurde Connor Herzig von der Werner-von-Siemens-Schule Gransee gewählt, der sich im Turnier mit einigen starken Paraden hervortun konnte. Der Wanderpokal verbleibt nun bis zum nächsten Turnier, welches voraussichtlich im September 2024 auf dem Rasen stattfinden wird, in Gransee beim Strittmatter-Gymnasium. Der Dank für ein gelungenes Turnier gilt den angereisten Gastmannschaften, die herzlich eingeladen sind, auch im nächsten Jahr wieder teilzunehmen, den zuschauenden Schülern, die für eine würdige Wettkampfatmosphäre sorgten, der Siemens Professional Education und Herrn Max Eipel, der Turnierleitung und Wettkampfbetreuung um Uwe Peter, Michael Struck, Sebastian Boehlke, Alicia Thiemer und Janko Krogmann sowie der Schülerfirma der Werner-von-Siemens-Schule unter Leitung von Pia Gustavus, die abermals für die Verköstigung sorgte.